Ateliers à l´université CAU
Am Freitag, dem 4. April 2025 unternahm unser Französisch Kurs E1 mit Frau Bodendort einen Ausflug zur CAU zu Kiel. Dort fand ein Workshop für OberstufenschülerInnen zum Thema „Multilinguisme & sociétés multiculturelles“ statt.
Dies ermöglichte uns Ronja Teschendorf, ehemalige Schülerin des Gymkros, die jetzt als Dozentin im Bereich Linguistik am romanischen Seminar der CAU tätig ist.


Zu Beginn des Workshops setzten wir uns auf kreative und persönliche Weise mit dem Thema Sprache auseinander – mit Sprachen, die uns umgeben, die wir sprechen, lernen oder einfach mögen. Es ging darum, wie wir uns bei dem Umgang mit fremden Sprachen fühlen, welche Vorurteile uns begegnen und wie das Erlernen von einer neuen Sprache, Chancen auf neue Perspektiven und den Zugang zu anderen Kulturen ermöglichen kann.
Danach besuchten zwei junge Studierende aus Kamerun unseren Workshop. Sie erzählten von ihrem Herkunftsland Kamerun, einem vielsprachigen Land mit über 250 Sprachen. Die beiden offiziellen Landessprachen sind Französisch und Englisch, was auf die Kolonialgeschichte des Landes zurückgeht. Viele Menschen wachsen dort mehrsprachig auf. So auch unsere beiden Gäste, die nicht nur Französisch, Englisch und Deutsch, sondern auch die jeweilige lokale Sprache ihres Geburtsortes, beherrschen.
Außerdem berichteten sie von ihrer frankophonen Identität und den Sprachen, die sie täglich begleiten – in Kamerun und hier in Deutschland. Besonders beeindruckend war, dass sie hier in Deutschland, einem fremden Land mit einer so schwierigen Sprache, studieren.
Da wir nun schon einmal im Romanischen Seminar der CAU waren, nutzten wir auch die Chance, uns in einer kleinen Führung über den Campus, die Bibliothek und den Vorlesungsraum der Universität anzuschauen. Dadurch bekamen wir direkt einen guten Einblick, wie es sich anfühlen könnte, dort zu studieren.
Zum Schluss hielten wir unsere Erfahrungen, Eindrücke und neugewonnenen Informationen des Tages auf Plakaten fest. Das gab uns noch einmal die Chance, alles in einem gemeinsamen Prozess zu verarbeiten und zu verinnerlichen.
Maja Bolten, 11. Jahrgang